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Denk.Mal

Leidenberg - Erpeler Ley

Ausgangs- und Endpunkte: DB-Bahnhof Unkel ca. 15 Minuten Fußweg bis zur Grillhütte Gerhardswinkel; Parkplatz Gerhardswinkel oder Erpeler Ley

Streckenlänge: ca. 9 km

Laufzeit: ca. 2 Stunden 50 Minuten bei 4 km/h

Höhenprofil: 260 Höhenmeter

Hinweis: Die Wanderung ist natürlich nicht extra markiert, doch die Route ist gut zu finden und ergibt sich fast von selbst.

Download: GPX-Daten

Ziel 1: Heiligenhäuschen
Das Heiligenhäuschen am Fuckenborn, auch „Fuckenbörnchen“ oder „Am Brünnele“ genannt, stammt vermutlich aus dem 18 Jh. Der rechteckige Bau mit kleinem Vordach, wurde über einer Quelle erbaut. Das Innere ist mit einem starken Gitter gesichert, da sich bis 1940 in der Nische eine Holzmadonna (um 1300) befand, die gestohlen wurde. Die Familien Söller und Schumacher betreuen dieses Heiligenhäuschen am Rheinsteig auf dem Weg von Unkel nach Bruchhausen.

Ziel 2: Holzkreuz auf der Hütte
Auf dem Bruchhauser Feld, direkt an der Einmündung des Rheinsteigs, steht ein großes Holzkreuz, das Maria Faßbender (Pützgasse) anstelle eines morschen Kreuzes im Jahr 1931 dort errichten ließ. Eine weitere Renovierung durch den Schreinermeister Heinrich Schmülling erfolgte im Jahr 2000. Das Holzkreuz war der fünfte Fußfall auf dem Weg von Unkel nach Bruchhausen. Wenn ein Schwerkranker mit dem Tode rang, machten sich sieben weibliche Personen - Nachbarinnen, Witwen, ledige Frauen und später auch Schulkinder - auf, um die „sieben Fußfälle“ zu beten. Die Frauen gingen von Unkel zur Bruchhauser Kirche und wieder zum Haus des Sterbenden zurück.

Ziel 3: Zeppelindenkmal
Auf der Südkuppe der Erpeler Ley erinnert ein Gedenkstein an die Überführungsfahrt des Luftschiffes Z II (LZ 5) von der Frankfurter ILA zum Luftschiffhafen Köln, als ein Unwetter am 2. August 1909 den Grafen Zeppelin zwang, über der Erpeler Ley umzukehren. An der Westspitze des Plateaus befindet sich ein hohes Holzkreuz. Es wurde kurze Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zum Gedenken an die Opfer im Kampf um die Ludendorffbrücke Erpel-Remagen in den Kriegsjahren 1944/45 errichtet und inzwischen, Dank großzügiger Spenden von Erpeler Bürgern und Bürgerinnen, erneuert.

Ziel 4: Zwergenloch
Die „Mariengrotte“ mit der Figur der Mutter Gottes steht vor einem Eingang eines alten Bergwerksstollens hinter der Bahn gelegen, deren Gleise einst zur Ludendorffbrücke gehörten. Heute ist es eine Gedenkstätte mit Marienfigur. In diesem Stollen suchten etliche Erpeler während der Bombenangriffe der Alliierten im Zweiten Weltkrieg auf die Ludendorffbrücke Schutz. Heute ist der Zugang zu dem ca. 131 Meter langen ehemaligen Bergwerksstollen nicht erlaubt.

Ziel 5: Holzkreuz am Rheinsteig
Versteckt im Wald, direkt am Rheinsteig-Wanderweg, findet der aufmerksame Wanderer dieses kleine Holzkreuz. Es wurde an einer Eiche befestigt und von der Familie Buchmüller aus Heister angefertigt und betreut.

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