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Denk.Mal

Oelberg Wasserfall

Ausgangs- und Endpunkte: DB-Bahnhof und Stadtbahnhaltestelle Linie 66
Königswinter-Altstadt, Bus 521 bis Margarethenhöhe; Parkplätze Margarethenhöhe

Streckenlänge: ca. 9 km (im Uhrzeigersinn als 8er Runde)

Laufzeit: 2 Stunden 45 Minuten bei 4 km/h

Höhenprofil: 230 Höhenmeter

Hinweis: Die Wanderung ist natürlich nicht extra markiert, doch die Route führt über bekannte Wanderwege und es stehen genug Steinwegweiser am Wegrand.

Download: GPX-Daten

Ziel 1: Gedenkstein Johann Hammelrath
Zur Erinnerung an den Königlichen Revierförster a.D. Johann Hammelrath; Ritter des rothen Adlerordens; geb. 1790, welcher durch unvermutetes Entladen seiner Jagdflinte am 6. Nov. 186(1?) hier seinen Tod fand.


Ziel 2: Humbroich-Denkmal
Unter der Führung vom Bonner Justizrat Joseph Humbroich (*1830 ✝︎1906) kam es 1886 zur Gründung des „Verein zur Rettung des Siebengebirges“, der zum Ziel hatte, den Steinabbau am Petersberg zu verhindern. Nach Erreichen dieses Zieles ging der Verein 1892 im Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS) auf.


Ziel 3: Stürtz-Denkmal
Der Bonner Mineralien- und Fossilienhändler und Paläontologe Bernhard Stürtz (*1845 ✝︎1928) war ab 1890 Vorstandsmitglied des VVS und von 1921-1925 dessen 1. Vorsitzender. Nach der Lotteriegenehmigung Preußens war er Leiter der Grunderwerbskommission, auf dessen Schultern die Hauptlast der etwa 900 Grundstückskaufakte und der 150 Pachtverträge ruhte.


Ziel 4: Dittmann‘s Ruh
Paul Dittmann war nach dem Zweiten Weltkrieg Landgerichtspräsident in Bonn und stellvertretender Vorsitzender des VVS. Die Bank, die ihm am Sonnenaufgangsblick am Oelberg gewidmet ist, erinnert, ähnlich der Cassels-Ruh in Bonn, daran, dass Paul Dittmann hier gerne Ruhe gesucht hat.


Ziel 5: Berthold-von-Nasse-Denkmal
Berthold von Nasse (*1831 ✝︎1906) war Jurist und Oberpräsident der preußischen Rheinprovinz. Er war engagierter Streiter gegen die drohende Zerstörung des Siebengebirges durch Steinbrüche, erwirkte u.a. die Genehmigung einer Rettungslotterie für das Siebengebirge und verhinderte den Bau von Transportbahnen zur Abfuhr von Basaltgestein von Oelberg und Löwenburg.


Ziel 6: Franz-Schultz-Platz & Aussichtsplattform
Franz Schultz (*1831 ✝1926), seit 1863 Mitinhaber der Waggonfabrik Van der Zypen-Charlier GmbH, Köln. Er war vmtl. Leiter der Anfertigung des eisernen Dachstuhls für den Kölner Dom in den Werkstätten der Kölnischen Maschinenbau-AG Bayenthal um 1862 und ein engagierter Bewahrer der Ruine Löwenburg.


Ziel 7: Streuobstwiesen-Gedenksteine
Stein 1: Kinder pflanzen Bäume, eine Aktion zum 150-jährigen Jubiläum der VoBa Siebengebirge eG; Stein 2: Diese Streuobstwiese wurde von Kindern der Grundschulen und Kindergärten aus dem Siebengebirge gepflanzt; Stein 3: Streuobstwiesen sind wesentlicher Bestandteil von Kulturlandschaften und damit unverzichtbar für das Siebengebirge.


Ziel 8: Gedenkkreuz am Tränkepohl
Variante 1: In den 1920er Jahren sei an der Stelle ein Holzfuhrwerk verunglückt und der Kutscher ums Leben gekommen.
Variante 2: Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs sei es hier zu einem Gefecht zwischen deutschen und amerikanischen Soldaten gekommen, das mit hohen Verlusten auf amerikanischer Seite verbunden war.

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