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Denk.Mal

Tretschbachtal - Schaaffhausen

Ausgangs- und Endpunkte: Stadtbahn Linie 66 Haltepunkt Am Spitzenbach;
Parkplätze Rommersdorf bzw. Innenstadt Bad Honnef

Streckenlänge: nördliche Route: ca. 6 km I südliche Route ca. 6 km

Laufzeit: nördliche Route ca. 2 Stunden I südliche Route ca. 2 Stunden 10 Minuten

Höhenprofil: nördliche Route 230 Höhenmeter I südliche Route 240 Höhenmeter

Hinweis: Die Wanderungen sind natürlich nicht extra markiert, doch die Routen sind gut zu finden und ergeben sich fast von selbst und am Wegrand stehen genug Steinwegweiser.

Download GPX-Daten: Südliche Route | Nördliche Route

Ziel 1: Fuchshardtkapelle
Anstelle der Kapelle aus 1872 befand sich zunächst ein schlichtes Holzkreuz, ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein auf Veranlassung des Honnefer Kaplans Dohmen (✝︎1849) errichtetes Heiligenhäuschen mit einem Bild der Schmerzhaften Mutter (Mater Dolorosa) auf der Fuchshardt. Das Heiligenhäuschen verwitterte rasch und war zudem dem sonn- und auch wochentäglichen Pilgerstrom nicht gewachsen.
Zum Bau der Kapelle führte das Gelübde des Schlossermeisters Wilhelm Lemmerz um 1870, eine Kapelle zu erbauen, sofern seine Frau wieder gesunden sollte.

Ziel 2: Tretschbachtal
Das wildromantische Siefental als Verbindung von Bad Honnef-Rommersdorf hinauf zur Löwenburg, ist wohl einer der schönsten Wanderwege im Siebengebirge. Neben dem schmalen Pfad, der immer ein wenig feucht oder auch mal richtig matschig sein kann, zieren Holzplanken und Brückenbauwerke den Weg, die im Tal den Tretschbach sowie die Flora und Fauna vor Beschädigungen schützen. Die Brücken und Holzplanken werden dankenswerter Weise vom VVS gepflegt und ersetzt, was immer eine immense Arbeit bedeutet; dafür den Dank, damit dieses Kleinod erhalten bleibt.

Ziel 3: Römerquelle
Hermann Schaaffhausen (*1816 ✝︎1893), Anthropologe und Naturwissenschaftler, bewohnte am Eingang des Tals die großzügige Villa, die noch heute existiert. Prinz Wilhelm von Preußen war während seiner Bonner Studienzeit häufig zu Gast und wohnte zeitweise dort. 1876 pflanzte er selbst die „Kaisereiche“ im unteren Annatal. Nach Schaaffhausens Frau Anna wurde das Annatal im Siebengebirge benannt, in dem er 1847 die sogenannte Römerquelle zur Bewässerung seiner Villa errichten ließ. Heute betreut der Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein 1880 e.V. die Quellfassung.

Ziel 4: Schaaffhausenkanzel
Die im Hang, oberhalb der Villa Schaaffhausen, gelegene Aussichtsplattform wurde 1880 von Hermann Schaaffhausen errichtet. Ihm und vielen seiner berühmten Gäste diente die Plattform wohl als Ziel, um die sich auftuende Rheinlandschaft zu genießen, bietet sie doch einen weiten Panoramablick von Bonn, über Bad Honnef hinweg, bis weit nach Süden. Dank einer Spende der Familie Stegger wurde die marode Plattform 2019 erneuert, historisches Material verwendet und kann wieder als Ausblick auf Wanderungen angesteuert werden.

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