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Denk.Mal

Weinberge Weilberg

Ausgangs- und Endpunkte: DB-Bahnhof und Stadtbahnhaltestelle Linie 66 Niederdollendorf;
Parkplätze in Oberdollendorf, Jufa Hotel und Wanderparkplätze Weilberg und Stenzelberg

Streckenlänge: ca. 9,5 km

Laufzeit: 3 Stunden bei 4 km/h

Höhenprofil: 215 Höhenmeter

Hinweis: Die Wanderung ist natürlich nicht extra markiert, doch die Route ist gut zu finden und ergibt sich fast von selbst und am Wegrand stehen genug Steinwegweiser.

Download: GPX-Daten

Ziel 1: Dieter-Deneke-Gedenktafel
Ehemaliger Staatsminister des Landes Nordrhein-Westfalen; Dr. h.c. Dieter Deneke (*1918 ✝︎2002), ehemaliger Präsident der NRW-Stiftung.
Seiner Initiative sind zwei Weinbergflurbereinigungen – am Drachenfels und an der Dollendorfer Hardt – und damit Grundlagen für den Fortbestand des Weinanbaus im Siebengebirge zu verdanken. Auch die Restaurierung von Schloss Drachenburg geht auf seine Initiative zurück.

Ziel 2: Dr. Hugo-Laspeyres-Gedenktafel
Dr. Hugo Laspeyres (*1836 ✝︎1913); Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität Bonn von 1886-1907. In seinem Hauptwerk „Das Siebengebirge am Rhein“ beschreibt er den Vulkanismus des Siebengebirges und die dabei gebildeten Tuffe und Vulkanite. Es ist noch heute Grundlage für die erdwissenschaftliche Erforschung des Siebengebirges.

Ziel 3: Europadiplom-Gedenktafel
An dieser Stelle wurde dem Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS) am 15. Oktober 1971 für das Naturschutzgebiet Siebengebirge vom Europarat das „Europäische Diplom für geschützte Gebiete“ verliehen.

Ziel 4: Ernemann Sander Relief & Kellerberg
Zur Wiederbelebung des Weinbaus wurde innerhalb der Notstandsmaßnahme 1929/1932 im oberen Hangdrittel des Kellerberges der rund 450m lange Winzerweg angelegt. Er zweigt vom Schleifenweg ab, einem Hohlweg, der entlang eines Siefen von Dollendorf auf die Höhe führt. Der Weg ist hangseitig mit einer verfugten Bruchsteinmauer aus Basalt gesichert. Zahlreiche Treppennischen geben Zugang zu den darüberliegenden Weinbergen. Die Stufen sind auf der Vorderseite mit in Zement geprägten Sinnsprüchen versehen. Aufgrund von Moosbewuchs und Frostschäden sind diese leider nur noch schlecht zu entziffern. Nach rund 200 m verbreitert sich der Weg, so dass Karren aneinander vorbei kamen. Dort ist in einer Nische eine Bronzetafel von Ernemann Sander mit einer Darstellung von Reben tragenden Winzern angebracht. Der Weg endet an der sogenannten Kapp, rund 10 Höhenmeter unterhalb der Aussichtsplattform des Hauses Heisterberg (heute JUFA Hotel).
Etwas oberhalb steht ein Aussichtsturm aus 1871, errichtet in Basaltbruchsteinmauerwerk; Fenster und Türgewände bestehen aus hellem Sandstein. Leider ist der Turm aus Sicherheitsgründen nicht begehbar, hat man von dort doch einen tollen Blick ins Rheintal.

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